Die letzten beiden Törns gehen voll auf das Motto Bodensee-kreuz-und-quer-auf-und-ab

Nachdem wir die Vorräte alle aufgebraucht hatten mussten wir auf jeden Fall einen Hafen ansteuern, in dem wir einkaufen gehen konnten. Von Gohren ausgelaufen stand ein schöner NO-Wind, der uns schon mal in die richtige Richtung bringen sollte. Friedrichshafen, Immenstaad oder Meersburg sollte es werden. Aufgrund der nicht ganz idealen Windrichtung entschied sich der Käpt`n für einen großen Schlag anstatt mehrerer kleinen am deutschen Ufer entlang. Also ging es einmal kreuz und einmal quer über den See. Schließlich sind wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit nach Immenstaad. Sonst hätten pünktlich mit dem Einkaufen in den Hafen die Läden geschlossen. Eben weil es auch schon so spät war (18:20), mussten wir in der vierten Reihe in der Hafeneinfahrt fest machen.
Am nächsten Tag mussten wir dann sich als erste wieder weg. Schließlich hatten wir ja die anderen gut zu “geparkt“. Für unsere Verhältnisse extrem früh – 10:00 Uhr. Zwei Stunden früher als sonst.
Das sollte uns aber belohnen. Anfangs noch mit einem NO-Wind gestartet drehte er immer weiter, bis er sich auf einen SSO eingependelt hatte. Schließlich packen wir den Halbwinder aus. Ab diesem Zeitpunkt legte der Wind immer mehr zu auf letztlich +- 13 kn. Am geplanten Ziel angekommen war es noch viel zu früh in den Hafen zu gehen. Also beschloss der Käpt`n noch einen “Ausreißerschlag“ zu segeln. Witzigerweise verlief der Schlag zurück auf der selben Linie wir hin. (Siehe Törn im Logbuch 15.08.2013)
Dieser Törn war im gesamten dann das auf-und-ab mit einem kreuz-und-quer.
Also immer getreu unserem Motto.