Ein Traum-Segelwochenende – Ganz dem Käpt’n sein Geschmack

Was für ein sagenhaftes Traum-Segelwochenende liegt hinter uns.

Der Samstag startete schon mal ohne weitere Schäden vom Slippen. Das war schon mal ein gutes Ohmen. Wir haben es jetzt genau so gemacht wie beim rausslippen nur umgekehrt. Sobald die „La Pirogue“ im Wasser ist klinke ich sie von der Winde aus, steige auf das Boot und schiebe sie den Rest vom Hänger runter. So komme ich auch perfekt an die Mauer zum fest machen. So machen wir das jetzt immer. Und die beiden Tennisbälle an den Ecken, an denen wir uns den letzten Schaden geholt hatten schaden soweit auch nicht. Man weiß ja nie.

 

Nach einem relativ windarmen Start nach dem Auslaufen kam mit der Zeit doch noch ein schöner Wind auf. Zu anfangs hatten wir mit für den Überlinger See bekannten Winddrehern zu kämpfen. Man sieht das auch schön auf dem Törntrack. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, wo wir es hin schaffen werden. Dann setzte ein angenehmer Wind ein, mit dem wir doch noch etwas Strecke machen konnten. Zusammen waren das letztlich zwei große Schläge und sind dann in Meersburg im Waschplätzle angekommen.

Nach der ersten Amtshandlung war klar, was die nächste werden würde. Genau, die Kinder wollten auf den Spielplatz gleich neben dem Hafen.

Der Törn vom Samstag:


2014-05-24 13:24 auf einer größeren Karte anzeigen

 

Der Sonntag began vom Wetter her noch besser als der Samstag. Wieder ein gutes Zeichen. Die Wettervorhersagen sagten aber auch nicht viel anderes voraus.

Wir konnten erst mal ganz gemütlich Frühstücken und uns fertig machen. Denn der Wind lies noch auf sich warten.

Beim ersten leisen Windhauch liefen wir aber dann auch gleich aus. Schließlich war es schon Mittag und wir mussten ja wieder zurück. Auch wenn wir eigentlich nicht wollten. Hilft ja nichts. Gestartet sind wir mit der Genua. Es war noch nicht viel Wind. Und obwohl wir am Obersee unterwegs waren hatten wir am Anfang wie am Samstag auch wieder ordentliche Winddreher. Die hatten diesmal aber schon richtig Druck mit im Gepäck, was erst mal kein Problem für die „La Pirogue“ und die Genau war. Je näher wir Richtung Fährlinie kamen drehte der Wind noch etwas auf. Die Tendenz war schon an die vorhergesagten 14kn Wind. Es war aber noch am Anfang und die Genau konnte noch stehen bleiben. Das verhalf uns dann mit ordentlich Schwung über die Fährlinie. Kurz danach häuften sich die Böen und der Wind legte nochmal ne Schippe zu. Das war mir dann doch zu viel. Wir wechselten auf die Fock.
Ab diesem Zeitpunkt war fun pur angesagt. Das Wetter klarte noch weiter auf und konnten somit bei um die 14kn Wind ordentlich unsere Schläge segeln. Schließlich konnten wir einmal bis kurz über Wallhausen hinaus, wieder rauf nach Unteruhldingen, nochmal nach Überlingen Stadt und dann letztlich in unseren Zielhafen Überlingen Ost segeln. Und immer lief es ordentlich mal mit mehr, mal mit weniger Lage.

Es war einfach perfekt das Wochenende. Und auch beim Ausslippen gab es keine weiteren Schäden an der „La Pirogue“.

Hier unser Auf-Ab-Törn vom Sonntag:


2014-05-25 12:17 auf einer größeren Karte anzeigen

 

Bilder vom Wochenende