Segeln ist ja Bärenstark!

Der erste Segeltag war für mich ein toller Ausblick was noch alles so kommen mag.

Angefangen hatte er allerdings mit erheblichen Verzögerungen. Das Urlaubsgepäck und das ganze Essen zu verstauen war ganz schön zeitraubend. Die Käptn`s Frau war ganz schön beschäftigt. Jede kleine Lücke hat sie gefüllt. Gut so, habe ja schließlich einen Bärenhunger.

Der Käpt`n hat in der Zeit den Motor vom Service geholt. Irgendwas musste da überprüft werden. Verstanden habe ich es nicht, aber überprüft wurde wohl nichts wie er sagte.
Nun, er hat ihn dann eingebaut und endlich ging`s los.
Was ich so beobachtet habe hätten wir auch nicht früher los müssen, denn der Wind hatte sich bis dahin versteckt. Pünktlich zum Auslaufen kam dann Wind. Ein ordentlicher sogar, denn es war angedacht die Genua zu setzen. Kurzerhand kam das Komando zur Fock. Das ist das kleinere Vorsegel. Es ging dann auch ganz schön rund und das Boot wurde ordentlich schräg. Ich hatte mich erst mal verkrümelt um das Ganze zu beobachten. Jetzt weiß ich, dass alles gut ist und es auch so gehört wenn es Wind hat. Dem Käpt`n und der Crew hat es auf jeden Fall ordentlich Spaß gemacht.

Dann ging es wieder in den Hafen. Da hatte auch ich mich wieder aus der Versenkung getraut. Segeln macht ganz schön hungrig. Die Käptn`s Frau hat gleich Abendessen gemacht. Mensch, die können ja richtig Kochen hier an Bord. – Und gut war`s.
Ich glaube hier wird es mir richtig gut gehen.