Viel Regen, aber auch viel Wind. Im Endeffekt ein geniales Wochenende…

Zuvor hatten wir noch ernsthaft überlegt ob wir denn überhaupt zum Segeln gehen sollten. War der Wetterbericht für Sa dann doch so schlecht, dass es nicht wirklich Spaß gemacht hätte.
Dem Internet sei dank konnten wir über die Webcams beobachten, dass die Wolken aufgerissen hatten und so war die Entscheidung klar. Wir waren uns sicher, dass wenn wir am See sind regnet es wieder.
Am Bodensee angekommen war es noch so wie in den Webcams zu sehen und sind trocken ins Wasser gekommen (wir müssen immer slippen). Aber dann kam auch schon der erste Regenguss über uns nieder. Wir wussten es ja. Der Bauch lässt uns nicht im Stich. Nach dem Regenschauer rissen die Wolken wieder auf und wir zogen los.
Kaum waren wir auf See hatte es schon wieder angefangen leicht zu regnen. 2/3 der Überlinger See Breite hatten wir hinter uns, als von Bodman her sehr dunkle Wolken und Regen mit Gewitter im Gepäck auf uns zu zog. Somit war der Segeltag gelaufen und sind flux nach Wallhausen in den Hafen.
Gerade noch rechtzeitig die Persenning drauf bekommen ging es auch schon los.

Der nächste Tag sollte besser werden.

So kam es dann auch. Es blies ein schöner NO mit 3-4 bf in den Böen bis 5. Anfangs hatte es mit der großen Genua funktioniert. Dann war diese doch zu groß. Immerhin konnten wir noch vor dem Wechsel 6,4 kn über Grund auf der GPS-Logge ablesen.
Aber auch als wir die Fock gesetzt hatten ging es noch überraschend zügig voran. Zieht sie doch eigentlich sonst so gut wie nichts. Mit 5,6 kn waren wir dann doch noch recht flott unterwegs. In den Böen gab es dann noch paar Schübe darüber hinaus. Eine Böe druckte uns bis auf Waschbordlage. Gut, nicht ganz. Die Scheuerleiste war kurz im Wasser die noch ca. 15 cm unterhalb vom Laufdeck ist. Allerdings wäre das mehr als ungemütlich geworden.
Leider ging der Tag zu schnell vorbei, dafür war er der beste Ausgleich zur Arbeitswoche.