Hilflos im Nichts

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Hilflos im Nichts

von Ilona Penna

Es türmen sich Wogen, es brauset der Wind,
Oh Seemann nimm dich in Acht,
trag unter dem Flügel das schutzlose Kind,
sonst holt euch die tosende Nacht.
Donner und Blitz begleiten den Sturm,
Oh Seemann so halte doch ein,
Für das Meer, bist du nur ein winziger Wurm,
Unbedeutend und klein.
Der Steuermann ging längst über Bord,
allein bist du draußen auf See,
die Türmenden Wogen nahmen ihn fort,
sie brachten den Tod ihm oh weh.
Mache dich auf oh Seemann hol ein,
den Anker damit du entfliehst,
Das nächtliche Licht ist nur Geisterschein,
Macht wirr dich sobald du es siehst.
Die Seelen die längst schon dort Unten sind,
erwarten dich voller Verlangen,
sie werden dich holen, mit deinem Kind,
dort Unten ist Zittern und Bangen.
Besinn dich oh Seemann, so höre doch zu,
kehr um so lang es noch Zeit,
du findest im Hafen den Frieden die Ruh,
der Sturm trägt ein brausendes Kleid.

Text: © Ilona Penna (Facebook Profil)

Bildquelle: Thomas Blasche Fotodesign